5 Strategien, um schnell und einfach Vokabeln zu lernen – sowie garantiert dauerhaft zu behalten!

Kaum hast Du eine Vokabel gelernt, hast Du sie wieder vergessen?

Egal wie oft Du Vokabeln wiederholst, irgendwie bleiben sie einfach nicht hängen?

Das sind weit verbreitete Probleme. So ging es mir früher auch. So muss es aber nicht sein.

In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du am besten Vokabeln lernst und diese nicht mehr vergisst!

Du lernst 5 Strategien und Tipps kennen, mit denen Du Dir wirklich schnell und einfach neue Wörter in einer Fremdsprache merkst.

Inhaltsverzeichnis:

Doch zuallererst beantworten wir einmal die Frage – Was ist eine Vokabel? Die Definition für Vokabel lautet: Ein einzelnes Wort in einer fremden Sprache, inbesondere insofern es zusammen mit dem entsprechenden deutschen Wort gelernt wird.

Strategie 1: Anwendung – Nutze Vokabeln, um sie dir schnell zu merken.

Zum Inhaltsverzeichnis

Egal was Du lernst. Anwendung ist immer die effektivste Strategie.

Lies hier: Die wichtigsten Strategien, um schnell eine neue Sprache zu lernen (dazu gehört Anwendung).

So ist es auch beim Vokabeln lernen. Je öfter Du neue Vokabeln nutzt, hörst und liest, desto schneller prägst Du sie Dir ein. Nutze neue Vokabeln deshalb so schnell und so oft wie möglich.

Das geht ausgezeichnet in einem Selbstgespräch. Erzähl Dir selbst ein paar Sätze und nutze dabei die neuen Ausdrücke. Je öfter, desto besser. Noch besser geht das im Gespräch mit einem Muttersprachler bei einem Sprachtandem.

Vor allem die ersten paar Minuten spielen eine große Rolle. Nutze die Vokabel also besonders in diesen ersten paar Minuten so oft wie möglich. Im Verlaufe des Tages nutzt Du sie einige weitere Male. Die darauffolgenden Tage wiederholst Du den Prozess. So merkst Du Dir die Vokabel wirklich gut.

Wenn Du viele neue Vokabeln lernst, kannst Du eine Kurzgeschichte konstruieren. In dieser Kurzgeschichte kommen alle neuen Wörter möglichst oft vor. Schreib sie auf und lies sie mehrmals vor. Lies diese Geschichte auch über die nächsten Tage regelmäßig durch.

Wenn Du die Vokabel in verschiedenen Kontexten und an verschiedenen Tagen verwendest, wirst Du absolut kein Problem haben, sie Dir dauerhaft einzuprägen.

Strategie 2: Eselsbrücken – Präge Dir Vokabeln dauerhaft ein.

Zum Inhaltsverzeichnis

Eine ausgezeichnete Methode, um Dir Vokabeln quasi unverzüglich zu merken sind Eselsbrücken.

Eselsbrücke Englisch Deutsch: Dozent - Lecturer.
Beispiel für eine Eselsbrücke zwischen Deutsch und Englisch. Dozent – Lecturer.

Dafür suchst Du Dir ein deutsches Wort, das ähnlich klingt wie das Wort in der Fremdsprache. Stell Dir dieses Wort und die deutsche Übersetzung bildlich vor. Lass dieses Bild so lebhaft wie möglich vor Deinem geistigen Auge erscheinen.

Hier sind 2 weitere Beispiele für Eselsbrücken:

  • Durchnässt -> Soaking: Soaking klingt ein bisschen wie Socke. Stell Dir eine triefend nasse Socke bildlich vor. Wenn Dir nun der Begriff durchnässt in den Kopf kommt, denkst Du automatisch an die nasse Socke und erinnerst Dich an die Vokabel.
  • Zaun -> Fence: Fence hört sich fast genauso an wie Fans. Du stellst Dir also einen (z. B. weißen) Zaun vor. Um den Zaun herum sind jede Menge (Fußball-) Fans sind, die ganz laut jubeln.

Je detailreicher und lebhafter Du Dir diese 2 Wörter zusammen vorstellst, umso besser die Eselsbrücke und umso besser wirst Du Dir die Vokabel merken können.

Von jetzt an wirst Du immer an dieses Bild denken, wenn Du das Wort benötigst. Du wirst Dich automatisch an die Vokabel erinnern.

Nachdem Du Dich an eine Vokabel einige Male auf diese Weise erinnert hast, geht das von alleine. Die Eselsbrücke ist fortan nicht mehr notwendig. Die Eselsbrücke wurde dann durch eine echte Brücke ersetzt.

Am Anfang ist das Ausdenken von Eselsbrücken noch ein bisschen anstrengend. Nachdem Du Dir aber 10-20 Eselsbrücken ausgedacht hast, wird es Dir deutlich leichter fallen.

Strategie 3: Karteikarten – Lerne die richtigen Vokabeln an jedem Ort.

Zum Inhaltsverzeichnis

Vokabeln, die Du aktuell lernst, notierst Du Dir auf KarteikartenDirekt aus dem Lehrbuch oder mit einem Vokabelheft zu lernen, ist nicht sinnvoll. Dort hast Du eine feste Reihenfolge. Oft lernst Du lediglich die Vokabeln in dieser Reihenfolge aufzusagen.

Zudem wiederholst Du Wörter, die Du bereits gut kennst, zu oft. Wörter, die Du noch nicht so gut kennst, wiederholst Du zu selten.

Karteikarten bieten hierfür die Lösung. Du lernst immer nur die Vokabeln, die Du noch nicht so gut beherrscht. Du kannst sie auch immer wieder durchmischen.

Vokabeln lernen mit Karteikarten
Meine persönliche Lieblingsmethode um Vokabeln zu lernen sind immer noch Karteikarten

Ein weiterer Vorteil von Karteikarten ist, dass sie handlich sind. Du kannst sie überall mitnehmen und jederzeit zwischendurch lernen. Das geht in der Bahn, in einer Schlange oder sogar im Fitnessstudio. Ich nutze z. B. die Pausen im Fitnessstudio dafür.

Strategie 4: Stell Dir die Vokabeln bildlich vor.

Zum Inhaltsverzeichnis

Bevor Du anfängst eine Vokabel zu lernen, musst Du Dir etwas darunter vorstellen können. Du brauchst ein klares Bild oder eine klare Vorstellung von der Bedeutung des Wortes.

Wenn Du nämlich versuchst Dir die Vokabel einfach so zu merken (also ohne ein Bild dazu im Kopf), wird es deutlich schwieriger. Zudem vergisst Du die Vokabel schneller. Das kann bei Verben ein Problem werden. Vor allem bei mehrdeutigen Verben.

Wenn Du zum Beispiel die Übersetzung von „ziehen“ lernst, ist damit gemeint:

  • Ein Los ziehen?
  • An einer Tür ziehen?
  • Ein Ziehen im Körper?

Wenn Du nicht die eindeutige Übersetzung von „ziehen“ im Kopf hast, wirst Du längere Zeit brauchen, um Dir das Wort zu merken. Zudem wirst Du die Vokabel schneller vergessen und im schlimmsten Fall sogar falsch nutzen.

Vokabeln lernen indem Du Sie Dir bildlich vorstellst
Vokabeln lernst Du leichter, wenn Du sie Dir bildlich vorstellst. Wie hier Schloss – Castle.

Dasselbe gilt für abstrakte Wörter, zum Beispiel Adjektive (schön, groß, breit, etc.). Wenn ein Wort mehrdeutig ist, besteht diese Gefahr.

Hier ein paar weitere Beispiele:

  • Breit: Ein breiter Mensch? Eine breite Straße?
  • Wissen: Das Wissen? Wissen als Verb?
  • Decke: Die Decke unter dem Dach oder die Decke mit der man sich zudeckt?
  • Liegen: Im Bett liegen? Eine Stadt liegt in den Bergen?

Bevor Du also anfängst eine Vokabel zu lernen, stell Dir kurz vor was damit gemeint ist. Wenn es ein Verb ist, stellst Du Dir jemanden vor, der die Aktivität durchführt (also z. B. jemand der an einer Tür zieht).

Um sicherzugehen, dass Du auch bei der nächsten Wiederholung noch die richtige Bedeutung der Vokabel kennst, schreib auf Deine Karteikarte einen Beispielsatz.

Erfahre hier, ob Du Vokabeln (oder eine neue Sprache) im Schlaf lernen kannst.

Strategie 5: Lernkarteimethode – Behalte Vokabeln auch dauerhaft.

Zum Inhaltsverzeichnis

Manche Vokabeln hast Du schon oft wiederholt, manche weniger oft. Wie behältst Du den Überblick wie oft Du ein bestimmtes Wort noch wiederholen musst? Das geht am besten mit einer Karteikarten-Lernbox.

Dort sortierst Du Vokabeln abhängig davon, wie oft Du sie bereits wiederholt hast. Wenn Du sie das erste Mal wiederholt hast, kommen sie in das erste Fach. Jedes weitere Mal kommen sie in das nächste Fach. Diese Methode zum Vokabeln lernen nennt sich die Lernkarteimethode.

Vokabeln lernen mit einer Karteikartenbox
Mit einer Karteikarten-Box sortierst Du Deine Vokabeln nach Anzahl von Wiederholungen ein.

Am Anfang wiederholst Du die Vokabeln noch öfter. Danach immer seltener.

Ein simples, aber sehr effektives System ist der folgende Ablauf:

  1. Du lernst das neue Wort das erste Mal.
  2. Im Verlaufe des Tages wiederholst Du es noch 3 Mal.
  3. Innerhalb der nächsten 4 Tage wiederholst Du es 1 Mal am Tag.
  4. Eine Woche später noch einmal wiederholen.
  5. Einen Monat später noch einmal eine Wiederholung.
  6. Drei Monate später ein letztes Mal wiederholen.

So ein ähnliches System nutze ich. Es ist nicht unbedingt das effizienteste System, dafür ist es aber sehr simpel. Ich habe diesen Ablauf auch visualisiert. Du kannst Dir diese Schritte als Grafik hier kostenlos runterladen: Visualisierung der Lernkarteimethode.

Das effizienteste System ist das Spaced Repetition System (SRS). Das ist jedoch etwas komplexer.

In diesem Beitrag erhältst Du weitere Details zum Thema Vokabeln lernen mit der Lernkarteimethode und dem Spaced Repetition System.

Alternative zu Karteikarten und Lernkartei-Methode: Vokabeltrainer(-Apps).

Zum Inhaltsverzeichnis

Wenn Du lieber mit Unterstützung lernst, bietet sich eine Vokabeltrainer-App an.

Viele dieser Vokabeltrainer-Apps haben den optimalen Wiederholungszyklus für Vokabeln integriert. Sie fragen Dich immer dann nach einer Vokabel, wenn Du kurz davor bist sie zu vergessen.

Das ist sehr bequem, denn Du lagerst die Arbeit aus. Die App erledigt alles für Dich. Zudem kannst Du die App überall hin mitnehmen.

Manche Vokabeltrainer haben sogar eine Integration von Computer und Telefon. Das heißt, Du kannst Dich auf Deinem Computer und auf Deinem Telefon abfragen lassen.

vokabeltrainer-app-sprachen-lernen2
Bild-ID: 40285461 – © depositphotos.com / Mactrunk

Das Smartphone ist heutzutage ein ständiger Begleiter. Warum es also nicht auch zum Vokabeln lernen nutzen?

In unserem Beitrag „Die bekanntesten Vokabeltrainer im großen Sprachheld-Test“ findest Du die Vorstellung einer Vielzahl bekannter und beliebter Vokabeltrainer-Apps.

In diesem vergleichen wir die Vorteile und Nachteile der einzelnen Vokabeltrainer und geben Ratschläge, für wen welche App am besten geeignet ist.

Denn zum Vokabeln lernen eignen sich die meisten gut. Welche also am besten für Dich geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie Deiner persönlichen Lernmethode, ob Du noch Anfänger oder schon Fortgeschritten bist oder auch von der von Dir gelernten Fremdsprache ab.

Ich selbst benutze ungern Vokabeltrainer-Apps. Ich habe es mehrere Male versucht, bin dann aber immer wieder zu Karteikarten zurückgekehrt.

Mir gefällt es nicht, dass ich die Kontrolle über meine Vokabeln an eine App abgebe. Zudem finde ich es einfacher mir neue Wörter schnell auf eine Karteikarte zu notieren. Es fehlt mir auch die Flexibilität, die bei Karteikarten gegeben ist (z. B. einen Beispielsatz oder eine Notiz dazuschreiben).

Das ist aber eine persönliche Präferenz. Ich kenne viele Leute, die erfolgreich solche Vokabeltrainer-Apps nutzen.

Effektiv Vokabeln lernen Tipp 1: Löse Dich von der „ständiges Wiederholen“-Methode.

Zum Inhaltsverzeichnis

Ich möchte noch auf eine Methode zu sprechen kommen, die fast gar nicht funktioniert. Leider ist sie weiterhin die populärste Methode beim Vokabeln lernen.

Es ist die „ständiges Wiederholen“-Methode. Dabei wird ein Wort dutzend oder sogar hundertfach hintereinander aufgesagt.

Es ist quasi die „rohe Gewalt“-Methode. Es wird auf das Wort so lange eingeprügelt, bis man es sich „gemerkt“ hat. Oder auch Holzhammer-Methode, weil Du versuchst die Vokabel mit dem genannten Hammer in Deinen Kopf zu prügeln.

Das mag funktionieren. Dauert aber wirklich lange. Deutlich länger als alle bisher genannten Strategien. Zudem ist die Vokabel am nächsten Tag meist schon wieder vergessen. Dann geht das Ganze von vorne los.

Vokabeln lernen durch häufiges Wiederholen - die HHM: Holzhammer-MEthode.
Etwas nur besonders oft zu machen ist meist nicht unbedingt die erfolgsversprechendste Strategie. Das gilt auch beim Vokabeln lernen.

Der einzige Vorteil dieser Methode: Sie ist unglaublich einfach. Es kostet kaum mentale Anstrengung sie durchzuführen.

Nichts ist einfacher als eine Vokabel unzählige Male hintereinander zu wiederholen. Die anderen Methoden kosten ein bisschen Anstrengung, bringen aber deutlich bessere und schnellere Ergebnisse. Wenn Du also auf Effizienz und Zeitersparnis setzt, solltest Du Dich von dieser Methode lösen.

Lies hier: Effektiver Vokabeln lernen, indem Du Deinen Lerntyp kennst.

Effektiv Vokabeln lernen Tipp 2: Lerne nur für Dich relevante Wörter

Zum Inhaltsverzeichnis

Lerne nicht alle Vokabeln, die Dir in den Weg kommen. Die Relevanz ist entscheidend. Unwichtige Vokabeln lernen kann sogar störend sein. Du merkst sie Dir nicht so schnell, weil sie irrelevant für Dich sind.

Zudem nutzt Du sie nicht oft genug und vergisst sie deshalb viel schneller. Hättest Du statt einer unwichtigen Vokabel eine wichtige gelernt, würdest Du also mehr beherrschen. Die Frage ist also, wie Du für Dich relevante Vokabeln findest. Denn nicht jeder benötigt dieselben.

Wenn Du noch ganz am Anfang bist, ist es sinnvoll eine Vokabelliste der 100 wichtigsten Vokabeln zu finden und diese Wörter zu lernen. Dafür suchst Du auf Google nach „100 wichtigste Vokabeln + Sprache“. Streiche Ausdrücke, die Du auf Deutsch nicht regelmäßig nutzt.

Video: Wie Du Dir Vokabeln ohne aktives Lernen merkst.

Zum Inhaltsverzeichnis

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Übrigens: Weitere Videos mit Tipps zum Sprachen lernen findest Du auf unserem YouTube-Kanal.

Die richtigen Vokabeln findest Du im (Selbst-) Gespräch.

Zum Inhaltsverzeichnis

Wenn Du bereits etwas weiter bist, entdeckst Du die für Dich wichtigsten Vokabeln am besten durch Gespräche und Selbstgespräche.

In Selbstgesprächen erzählst Du Dir selbst:

  • Deine Gedanken,
  • was Du heute gemacht hast,
  • was Du noch vor hast,
  • was Deine Hobbys sind,
  • wer Du bist
  • und so weiter.

Je nach Sprachniveau findest Du schnell fehlende Vokabeln. Notiere Dir zunächst alle auf eine Liste. Später schlägst Du die Übersetzungen nach.

Noch besser funktioniert das bei einem richtigen Gespräch. Z. B. bei einem Tandemgespräch mit einem Muttersprachler.

Lies hier: Wie Du durch Tandemgespräche schnell fließend sprechen lernst.

Jedes Mal wenn Dir eine (wichtige) Vokabel fehlt, fragst Du Deinen Gesprächspartner nach der Bedeutung und notierst sie Dir. Wenn Dir viele Vokabeln fehlen, fragst Du nur nach den wichtigsten. Dabei stellst Du Dir immer selbst die Frage: Ist das ein Wort, das ich auf Deutsch oft nutze?

Das Gleiche funktioniert umgekehrt. Jedes Mal wenn Du ein Wort nicht verstehst, fragst Du Deinen Partner was es bedeutet.

Ist das ein Wort, das Du wahrscheinlich auch selbst benutzen würdest? Dann notierst Du es Dir. Ansonsten lässt Du es aus. Befrage dazu Deinen Tandempartner, ob dies ein wichtiges Wort in der Fremdsprache ist.

So verstehst Du die neu gelernten Vokabeln auch im Gespräch mit Muttersprachlern.

Zum Inhaltsverzeichnis

Nachdem Du die Vokabel gelernt hast und anwenden kannst, musst Du sie auch verstehen können. Dafür musst Du das Wort zwischen 2 anderen Wörtern identifizieren und sofort verstehen. Noch dazu reicht es nicht die Vokabel selbst zu verstehen. Du musst auch ihre Rolle im Satz verstehen. Und zwar innerhalb von Sekundenbruchteilen.

Vokabeln lernen durch Anwendung in Gesprächen
Neue Ausdrücke und Wörter lernst Du am besten durch Anwendung in einem Gespräch. Das kann ein Selbstgespräch oder auch ein Tandemgespräch sein.

Hast Du schon mal einen Satz gehört, in dem Du alle Vokabeln kanntest, aber trotzdem nicht die Bedeutung entziffern konntest? Genau dieses Problem musst Du angehen.

Das geht am besten ebenfalls durch Anwendung. Dieses Mal nur in die andere Richtung. Wenn Du das Wort oft hörst und dann verstehst, verstehst Du es in Zukunft noch besser.

Bitte Deinen Gesprächspartner das Wort mehrmals zu benutzen. In vielen verschiedenen Kontexten. Mal schnell gesagt, mal langsam.

Ebenfalls hilft es den Ausdruck selbst anzuwenden. Wenn Du das Wort anwendest, verstehst Du es schneller, wenn es jemand anders anwendet.

Du erfährst in diesem Beitrag wie Du Dein Hörverstehen verbessern kannst und somit auch neue Ausdrücke in einer Fremdsprache schneller verstehst.

Die Goldlist-Methode zum Vokabeln lernen.

Zum Inhaltsverzeichnis

Hier siehst Du auch noch ein Interview von mir mit David James über die von ihm entwickelte Goldlist-Methode zum Vokabeln lernen. Diese Methode ist unter Sprachlernern sehr beliebt und wird auch von einer Vielzahl von Polyglotten angewendet.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Zusammenfassung des Interviews mit David James über die von ihm entwickelte Goldlist-Methode.

Vokabellisten zum kostenlosen Download, mit welchen Du direkt mit dem Vokabel lernen loslegen kannst.

Zum Inhaltsverzeichnis

Wir von Sprachheld haben Dir übrigens schon einige Vokabellisten zu verschiedenen Sprachen zum kostenlosen Download (als PDF) erstellt. Und wir erstellen fortlaufend neue. Hier findest Du die bisher vorhandenen:

Grundwortschatz:

Englisch-Vokabeln:

Spanisch-Vokabeln:

Italienisch-Vokabeln:

Fazit: So lernst Du Vokabeln schnell – und vor allem auch dauerhaft

Zum Inhaltsverzeichnis

Wenn Du also diese 5 Strategien in Kombination nutzt, wirst Du Dir Vokabeln wirklich schnell merken können und dauerhaft behalten. Und mit diesen Methoden und Strategien schaffst Du es Deine Fremdsprache in 6 Monaten zu lernen.

Am Anfang dauert es etwas, Dich umzugewöhnen. Dafür beschleunigst Du den Prozess des Vokabellernens extrem. Je mehr meiner 5 Strategien Du umsetzt, desto schneller merkst Du Dir neue Wörter in einer Fremdsprache.

Im Folgenden möchte ich Dir nun meine 5 Lieblingsstrategien (inklusive praktischen Tipps) zum Vokabeln lernen vorstellen. Nutze alle 5 Strategien und Du wirst nie wieder Probleme beim Lernen und Behalten von Vokabeln haben.

Effektiv Vokabeln lernen: die 5 wichtigsten Strategien.

Lade Dir hier die Grafik mit der Übersicht der 5 wichtigsten Strategien für effektives Vokabeln lernen (als PDF) herunter.

Wenn Du Dir Vokabeln schnell merkst, dann macht es auch Spaß. Mir macht es tatsächlich viel Spaß mit diesen Methoden zu lernen. Etwas was ich mir damals in der Schule nicht im Traum hätte vorstellen können.

Hier noch einmal meine wichtigsten Tipps und Strategien zum schnell und einfach Vokabeln lernen in einer übersichtlichen Liste:

  1. Lerne nur für Dich relevante Vokabeln – und nicht Vokabellisten nach den Kapiteln aus einem Lehrbuch.
  2. Denn nur so kannst Du diese auch direkt anwenden (und damit in Deinem Langzeitgedächtnis abspeicher). Anwendung ist der Schlüssel zum raschen und dauerhaften Einprägen neu gelernter Wörter. Dies kann z. B. in einem Tandemgespräch, im Selbstgespräch oder beim Schreiben von kurzen, eigenen Texten sein.
  3. Lerne immer und überall: Entweder mit Karteikarten oder einem Vokabeltrainer.
  4. Wiederhole die Vokabeln in den richtigen Abständen (Spaced-Repetition-System) und am besten vor dem Schlafengehen oder kurzen Ruhepausen – schon 10 Minuten leichtes Dösen sind ausreichend.
  5. Nutze verschiedene Lernhilfen zum Lernen und Wiederholen: Vokabel-Apps, Filme, Musik, Bücher, YouTube-Videos, Gespräche, Selbstgespräche, Textnachrichten (z. B. in in einer Whats-App-Gruppe zum Sprachen lernen)…. So macht das Lernen Spaß und Du bleibst dauerhaft motiviert.

Was für Schwierigkeiten hast Du beim Lernen von Vokabeln? Oder was für Techniken nutzt Du? Falls Du noch eine Ergänzung zu meinem Artikel hast, dann hinterlasse sie mir doch in den Kommentaren! Vielen Dank – Dein Gabriel Gelman.

Hier findest Du: Einen vollständigen und sehr umfangreichen A-Z Leitfaden zum Vokabeln lernen, der auf diesem Beitrag aufbaut und ihn erweitert.

Und – wie hat Dir mein Beitrag gefallen? Hinterlasse mir doch gerne eine Bewertung:

78b1ea8ca2d24704962cfceb1d89c67f

Gabriel Gelman ist Gründer von Sprachheld, Sprachenthusiast und nutzt gerne seine 6 Sprachen für Reisen und Kennenlernen neuer Leute. Er hilft Sprachlernern dabei schnell ihre Fremdsprache zu lernen.

Das könnte Dich auch interessieren!

Free Download

Ich verrate Dir mein Geheimnis, wie ich 6 Sprachen gelernt habe. 

Für den schnellen Start bekommst Du das gesamte Sprachheld-Download-Paket mit Dialogkarten, Reisewörterbüchern und mehr!

Welche Sprache lernst Du?
  • Welche Sprache lernst Du?
  • Englisch
  • Spanisch
  • Franzoesisch
  • Italienisch
  • Deutsch
  • Andere Fremdsprache